Blutmond

Blutmond

Am 28. September 2015 kam es zu einer totalen Mondfinsternis, welche in den Medien auch als „Blutmond“ bezeichnet wird. Nachdem ich bereits die Sonnenfinsternis dieses Jahres nicht fotografieren konnte, musste ich natürlich diesmal dabei sein und habe fleißig Fotos geschossen.

Anders als eine Sonnenfinsternis ist eine Mondfinsternis nicht standortabhängig und kann von überall gesehen werden. Voraussetzung ist natürlich, dass man den Mond sieht, womit leider nur die „Nachtseite“ der Erde dieses Naturphänomen bestaunen kann. Gegen drei Uhr Nachts konnte man bereits deutlich eine Verdunkelung erkennen. In der folgenden Stunde wurde unser natürlicher Satellit immer kleiner bis er schließlich komplett bedeckt war.

Die Bilder können zum vergrößern angeklickt werden.

Blutmond-01

Durch Brechung des Sonnenlichts in der Erdatmosphäre wird unser Trabant jedoch nicht völlig verdunkelt, sondern erscheint uns selbst im Kernschatten der Erde noch mit einem rötlichen Schimmer. Diesem Gewand verdankt die Mondfinsternis auch ihren schaurigen Beinamen.  Mit entsprechender Belichtung konnte das natürlich schön eingefangen werden – zugegeben viel deutlicher als sich mit dem Auge beobachten ließ.

 

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